Teilzeitfreiheit von Bananenschalen-Erfahrungen

„Vergnügen und Schmerz, Gewinn und Verlust, üble Nachrede und Ruhm, Lob und Tadel -die Erwachten lassen sich von diesen äußeren Dingen nicht beeinflussen, da sie ebenso schnell vergehen, wie sich entstanden sind. Wenn andere mit dir streiten wollen, gerate nicht in Wut, denn damit verlierst du deine innere Freiheit“

 

Kein Geringerer als der Buddha sprach diese Worte zu seinen Mönchen.

 

„Leichter gesagt als getan. Wenn ich in einem Kloster leben würde dann mag das eventuell mit viel Übung machbar sein, aber hier mitten im ganz normalen Wahnsinn…..?“ Das habe ich mich gefragt als ich diese Zeilen das erste Mal las.

 

Aber vielleicht geht es auch gar nicht darum diese innere Freiheit 24/7 in sich zu kultivieren .

 

Wenn wir es nur hier und da…..zeitweise….für einen oder auch zwei kleine Momente schaffen, nicht immer und immer wieder auf die gleiche „Bananenschale“ zu treten, das wäre doch schon einmal was.

Wenn es uns ab und zu gelingt nicht gleich hoch zu gehen, oder in Unruhe oder Angst zu verfallen wenn die Welt da draußen wieder ihre Dramen vor uns ausbreitet.

Dann wäre das quasi so etwas wie eine Teilzeitfreiheit.

Eine Teilzeitfreiheit von Bananenschalen-Erfahrungen.

Marina Karp

 

 

 

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