Was bedeutet es eigentlich ausgerichtet zu sein ?
Meistens merke ich das erst, wenn ich es nicht bin…wenn ich völlig durcheinander bin ….oder unruhig…irritiert.
Mein Lehrer Thich Nhat Hanh verglich diesen mehr oder weniger chaotischen Geist mit einem Stück Treibholz, dass auf dem stürmischen Ozean hin und her getrieben wird.
Vielleicht erlebst auch du immer mal wieder Phasen in denen du dich genauso fühlst, wie ein Stück Treibholz im Sturm.
Dann ist es wichtig sich wieder auszurichten, heraus aus dem Chaos…….Geist und Körper miteinander zu verbinden, hinein in die Stabilität.
So kommst du wieder mit dem Leben in einer Art und Weise in Kontakt, die von Klarheit und ausgerichtet sein bestimmt ist .
Das Leben konfrontiert uns mit sich ständig verändernden Situationen.
Es geht also, und ich wiederhole mich hier, bei diesem „sich ausrichten“ darum, WIE du mit diesem Leben, mit dieser Welt da draußen in Kontakt trittst.
Wenn dein Geist ganz da ist, in diesem Augenblick, wach und bewusst, dann bist du auch mit dem verbunden was gerade in deinem Leben passiert und kannst damit intelligent umgehen.
Klingt doch ganz einfach und völlig logisch oder ?
Warum, in aller Welt, bringen wir uns dann nicht in diesen Zustand ?
Ganz einfach…..wir sind das nicht gewohnt.
Unsere Gewohnheitsenergien sind so stark.
Soll heißen, wir brauchen schon eine gehörige Portion Kraft um uns immer wieder zu motivieren, uns eben nicht mehr so oft von den Stürmen davontragen zu lassen.
Diese Kraft, des klaren Bewusstseins nenne ich gerne den „Bewusstseinsmuskel“ der trainiert werden muss, um diesen Zustand von ausgerichtet sein, Klarheit und Ruhe…ganz langsam immer mehr zu kultivieren.
Natürlich ist es kein Muskel.
Diese Metapher soll uns nur verdeutlichen dass wir es in der Hand haben diese Stärke in uns zu entwickeln….die Stärke der Ausrichtung auf das was wirklich wichtig ist.
Marina Karp